3D Drucker und Zubehör

Der 3D-Druck ist ein Hobby, welches ich fast vom ersten Tag der 3D-Drucker an betreibe. Natürlich nicht vom ersten Tag, aber zumindest von dem Tag an, an dem Makerbot den Cupcake CNC herausgebracht hat. Ein Freund von mir, der damals in den USA studiert hat, hat ihn dort für mich gekauft und für horrende Kosten zu mir geschickt. Von da an war ich infiziert. Als Nächstes folgte dann irgendwann 2012 der „Makerbot Replicator“. Diesen Drucker habe ich lange Zeit besessen. Damals gab es eigentlich jede Woche eine Verbesserung, die mir einfiel. Nach einem Jahr war an dem Drucker nicht mehr vieles original. Von Makerbot folgte dann noch der „Replicator 2“. Der machte aber nur Probleme, weshalb ich zusätzlich noch einen zweiten Drucker anschaffte, um damit Teile für den „Replicator 2“ zu drucken. Das war ein Prusa Mendel, der nach anfänglichen Problemen gute Drucke ablieferte. Nach weiteren 2 Jahren ständigen Rumbastelns wollte ich einen Drucker haben, der einfach druckt, ohne ihn ständig verbessern zu müssen. Nach langem Überlegen und recherchieren im (deutlich jüngeren Internet) legte ich mir einen für mich damals sündhaft teuren „Ultimaker 2“ zu. Und ich war begeistert. Der Drucker hat seinen Dienst über sehr lange Zeit klaglos verrichtet und nur einmal wirklich Mist gemacht, weil das Filament auf der Spule klemmte.

Irgendwann verkaufte ich den UM2 und schaffte mir einen UM2+ an. Die Ergebnisse waren noch einmal besser. Den UM2+ besitze ich noch heute und er hatte in der ganzen Zeit keinen einzigen Defekt. Für größere Ausdrucke und um andere Filamente zu drucken, schafft ich mir 2019 den „Ultimaker S5“ an. Auch dieser verrichtet mit vielen verschiedenen Materialien seinen Dienst klaglos. Die Firmware und auch Cura ist mittlerweile wirklich gut.

Meine neueste Anschaffung in Sachen 3D ist nun ein Elegoo Mars 2 Pro. Ein MSLA Drucker. Ich verwende meist pflanzliche und wasserlösliche Resine. Die riechen kaum und es gibt trotzdem tolle Ergebnisse. Leider ist der Bauraum etwas klein, aber vielleicht gibt es da ja auch bald wirkliche, bezahlbare Fortschritte.

Um mir das Hantieren mit einer UV-Lampe zu ersparen oder die Teile in der Sonne aushärten zu lassen, habe ich mir dazu noch die „Mercury wash & cure station“ gekauft. Alleine das Waschen der Druckteile erleichtert das Leben enorm.

Meine beiden neuesten Drucker kommen von BambuLab. Zuerst schaffte ich mir den neuen X1C mit AMS an und war begeistert. Ohne jede weitere Verbesserung druckte der Drucker in einer Qualität und Geschwindigkeit, dass mir die Spucke wegblieb.  Durch das AMS besteht jetzt endlich die Möglichkeit mehrfarbig zu drucken. Ich bin von Bambu dermaßen begeistert, dass ich mir vor wenigen Tagen noch den P1S zugelegt habe. 🙂 Dafür musste mich der Ultimaker 2+ verlassen. Der P1S steht dem X1C kaum nach. Die Druckqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Das Bambulab Studio ist anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig. Nach der Einarbeitung aber die beste 3D-Drucksoftware, mit der ich je gearbeitet habe.


Der Bambu Lab X1 – Carbon


Der Bambulab P1S